Der Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Rudolf Friedrich, hat die stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Jugend aus Russland Frau Albina Nazarenus-Vetter, zu einem Gedankenaustausch in seinem Büro empfangen. Bei dem Gespräch stellte Frau Albina Nazarenus-Vetter ihre Aktivitäten bei der Integrationsarbeit mit jugendlichen Spätaussiedlern vor.
In Frankfurt werde die Arbeit mit jungen Spätaussiedlern besonders groß geschrieben. Als Beispiel nannte sie ein Streetworker-Projekt, bei dem ein russlanddeutscher Sportlehrer eine Fußballmannschaft zusammengestellt hat. Außerdem ging sie auf neue Projekte in Obertshausen, Neu-Isenburg und Mühlheim ein, bei denen die Frankfurter Gruppe der Deutschen Jugend aus Russland Pate gestanden hätte. Der „Tag der Jugend“ im letzten Jahr in Frankfurt sei auf große Resonanz gestoßen. Die Mitgliederzahl im Landesverband Hessen sei inzwischen auf über 500 angestiegen, berichtete Frau Albina Nazarenus-Vetter.
Landesbeauftragter Friedrich nannte es eine hessische Spezialität, die schon länger hier lebenden Deutschen aus Russland in die Integrationsarbeit einzubeziehen. In diesem Zusammenhang verwies er auf das erfolgreiche Projekt „Entwicklung und Stärkung der Eigeninitiative jugendlicher Russlanddeutscher bei der Lösung der Integrationsprobleme“, das vom Hessischen Sozialministerium gefördert wird.
Friedrich bescheinigte der Deutschen Jugend aus Russland eine hervorragende Integrationsarbeit. „Die Hessische Landesregierung schätzt ihre Arbeit und wird die Deutsche Jugend aus Russland auch zukünftig ideell und materiell unterstützen“, so der Landesbeauftragte.