Kategorie Archiv: Landesregierung

Bundesbeauftragter Dr. Bergner besucht Hessen

Dr. Bergner, Rudolf Friedrich, DJR Frankfurt

Informationsgespräch Gerold Dieke, Dr. Bergner, Rudolf Friedrich

Landesbeauftragter Friedrich:
„Die Integrationsangebote in Hessen nehmen bundesweit einen Spitzenplatz ein“

Hasselroth/Frankfurt am Main. Der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Christoph Bergner hat bei seinen Informationsreisen durch die Bundesländer heute Hessen besucht. Er wurde vom Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Rudolf Friedrich, im Namen Hessischen Landesregierung willkommen geheißen. An dem ersten Teil des Treffens in der Fördereinrichtung für junge Zugewanderte in Hasselroth nahmen auch der Darmstädter Regierungspräsident Gerold Dieke, Herr Dr. Heinz Müglich von der Otto-Benecke-Stiftung, der stellvertretende Schulleiter der Ludwig-Geißler-Schule, Herr Dr. Kurt Herget, Herr Ulrich Stupp vom Caritasverband und ein Teil des Lehrkörpers teil.

Landesbeauftragter Friedrich lobte die vom Einrichtungsleiter Andreas Kolb und seinen Mitarbeitern geleistete Arbeit und betonte, dass allgemein großes Interesse an der Fördereinrichtung in Hasselroth bestehe. Das Interesse an einer Aus- bzw. Weiterbildungsmöglichkeit in der Einrichtung gehe über die Hessische Landesgrenze hinaus.

Im zweiten Teil des Besuchsprogramms suchte der Bundesbeauftragte im Haus der Heimat in Frankfurt das Gespräch mit der Deutschen Jugend aus Russland und der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland. Die Landesgeschäftsführerin Albina Nazarenus-Vetter gab einen Überblick die Entwicklung ihres Jugendverbandes und in einer Präsentation wurden die Integrationsangebote der Deutschen Jugend aus Russland vorgestellt. Hierbei wurde besonders auf das Projekt “Entwicklung und Stärkung der Eigeninitiative der russlanddeutschen Jugendlichen“ eingegangen. Der hessische Landesvorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, Johann Thießen, sprach als Integrationsschwerpunkt das Projekt „Auf- und Ausbau eines Netzwerkes der Multiplikatoren zum Zwecke der Verstärkung der Integrationsarbeit mit russlanddeutschen Spätaussiedlern“ an und bedankte sich beim Land Hessen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Förderung der Integration

Landesbeauftragter Friedrich bedankte sich abschließend bei Herrn Dr. Christoph Bergner für seinen Besuch in Hessen und gab einen Überblick über die Hessische Integrationspolitik und seine Aktivitäten zu Gunsten der russlanddeutschen Spätaussiedler. „Gerade der heutige Tag beim Besuch des Bundesbeauftragten Dr. Bergner hat gezeigt, dass die Integrationsangebote für Spätaussiedler in Hessen bundesweit einen Spitzenplatz einnehmen“, so Friedrich.

Treffen mit Rudolf Friedrich

Treffen mit Rudolf Friedrich am 27.04.2006

Der Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Rudolf Friedrich, hat die stellvertretende Bundesvorsitzende der Deutschen Jugend aus Russland Frau Albina Nazarenus-Vetter, zu einem Gedankenaustausch in seinem Büro empfangen. Bei dem Gespräch stellte Frau Albina Nazarenus-Vetter ihre Aktivitäten bei der Integrationsarbeit mit jugendlichen Spätaussiedlern vor.

In Frankfurt werde die Arbeit mit jungen Spätaussiedlern besonders groß geschrieben. Als Beispiel nannte sie ein Streetworker-Projekt, bei dem ein russlanddeutscher Sportlehrer eine Fußballmannschaft zusammengestellt hat. Außerdem ging sie auf neue Projekte in Obertshausen, Neu-Isenburg und Mühlheim ein, bei denen die Frankfurter Gruppe der Deutschen Jugend aus Russland Pate gestanden hätte. Der „Tag der Jugend“ im letzten Jahr in Frankfurt sei auf große Resonanz gestoßen. Die Mitgliederzahl im Landesverband Hessen sei inzwischen auf über 500 angestiegen, berichtete Frau Albina Nazarenus-Vetter.

Landesbeauftragter Friedrich nannte es eine hessische Spezialität, die schon länger hier lebenden Deutschen aus Russland in die Integrationsarbeit einzubeziehen. In diesem Zusammenhang verwies er auf das erfolgreiche Projekt „Entwicklung und Stärkung der Eigeninitiative jugendlicher Russlanddeutscher bei der Lösung der Integrationsprobleme“, das vom Hessischen Sozialministerium gefördert wird.

Friedrich bescheinigte der Deutschen Jugend aus Russland eine hervorragende Integrationsarbeit. „Die Hessische Landesregierung schätzt ihre Arbeit und wird die Deutsche Jugend aus Russland auch zukünftig ideell und materiell unterstützen“, so der Landesbeauftragte.