„Retrospektive – Dschamilia Hergenreder“

In der Ausstellung „Retrospektive – Dschamilia Hergenreder“ zeigt die Mayya Art Gallery vom 8. November bis 24. November 2012 insgesamt 26 Werke verschiedener Stilrichtungen, die in einem Zeitraum von 1997 bis 2012 entstanden sind. Über Dschamilia Hergenreder Dschamilia Hergenreder ist vor mehr als 18 Jahren mit ihrer Familie aus Usbekistan nach Deutschland gekommen. Ihr erster Lehrer der Malerei war ihr Vater, der in Usbekistan sehr berühmte Künstler Anvar Nazyrov. Von ihm lernte sie die ersten Geheimnisse der Malerei kennen: Er brachte ihr verschiedene Techniken bei, die sie später beim Besuch mehrerer Zeichenkurse vervollkommnte. Die Aquarellmalerei faszinierte sie insbesondere und wurde allmählich zu ihrer Lieblingsrichtung in ihren Arbeiten. Weiteres Studium der Kunst erfolgte unter der Leitung des mehrmals mit unterschiedlichen Preisen ausgezeichneten Pädagogen und Malers Yakov Frugmanz. Bis heute verdankt Dschamilia ihm die große Schule der Aquarellmalerei. Nach Abschluss der Hochschule für Malerei und Grafik in Taschkent begann ihr Werdegang als Künstlerin. Sie nahm an zahlreichen Ausstellungen junger Maler aus Usbekistan teil, diese brachten erste Anerkennungen mit sich. Dschamilia Hergenreder wurde 1958 in Taschkent (Usbekistan) geboren und ist seit 1994 als freischaffende Künstlerin tätig. Auf der Suche nach neuen Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten schuf sie mehr in Deutschland. Die Werke sind aussagekräftiger, vielfältiger und farbenkonzentrierter geworden. Sowohl ihre Einzelausstellungen als auch die Beteiligung an vielen bundesweiten gemeinsamen Gruppenausstellungen brachten ihr die Anerkennung neuer Künstlerkollegen und des begeisterten Publikums. Die Jahre in ihrer alten Heimat, ihre ersten Eindrücke auf dem Weg zur Malerei, ihre Erinnerungen an den märchenhaften Orient beeinflussen bist jetzt ihr künstlerisches Schaffen. Im Orient geboren und groß geworden kennt sie viel besser als manch andere die Feinheiten dieser Welt. Dschamilia sammelt ihre neuen Inspirationen auf weltweiten Reisen: helle, sonnige Farben, Lebensfreude und unermüdliches Verlangen nach Kennenlernen neuer Kulturen, Landschaften und Menschen schlagen sich in ihren Arbeiten nieder. Das breite Spektrum von Themen in ihren Arbeiten spiegelt die Mannigfaltigkeit von Sujets in ihren Bildern wider: einfache aber sehr präzise dargestellte Landschaften, stimmungsvolles Stillleben, ausdrucksstarke Porträts – all das kommt beim Publikum ansprechend herüber. Die Bilder verleihen eine positive Energie, die der Besucher auftanken und mitnehmen kann. Trotz ihrer Liebe zu ihrer Heimat Usbekistan merkt man an ihren Bildern, dass sie auch in Deutschland gut angekommen ist. Sie hat großes Interesse an deutscher Kultur und Geschichte, während ihrer Jahre in Weimar hat sie sich insbesondere mit dieser Region beschäftigt und dies in einer Bilderserie verarbeitet. Kontakt: Mayya Art Gallery, Irina Kitzki, Zum Apothekerhof 6, 60594 Frankfurt am Main, Tel. 069-96237014,www.mayyaartgallery.de, ikitzki@sia.edu

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